Felix Thönnessen fragt Coach und Autorin Martina Leisten in seinem Erfolgsbuch für Coaches, welche Tipps sie Kollegen mitgeben kann.
Wenn ich als Buchautorin und Coach an die Vielzahl meiner tollen Kollegen denke, weiß ich, dass es manchmal gar nicht so leicht ist, sich hervorzuheben.
Es stellt sich die Frage: Nach welchen Kriterien kommen meine Kunden auf mich zu? Was interessiert oder fasziniert sie an mir als Coach?
Ich habe es mir angewöhnt, meine Klienten nach ihren Beweggründen für ihre Wahl ehrlich zu befragen. Und erhalte ungeahnt gutes Feedback dafür. In diesem Kontext der Ehrlichkeit empfinde ich die Ehrlichkeit gegenüber sich selbst auch enorm wichtig.
Stelle ich mir als Coach die gleichen Fragen, die ich meinen Klienten stelle? Sprich, setze auch ich mich mit blockierenden Glaubensmustern oder anderen hinderlichen Faktoren auseinander? Lebe ich selbst das Leben, das ich leben möchte?
Im Rahmen der Authentizität spielt aus meiner Sicht weniger ein guter Mediaplan für Instagram eine so wichtige Rolle als vielmehr die Frage:
Ist Instagram überhaupt mein Medium? Warum fällt es mir schwer, dort gute Beiträge zu schalten? Würde ich mich nicht viel lieber auf LinkedIn austoben wollen und dort eventuell viel erfolgreicher sein können?
Mit diesen Fragen möchte ich dich dazu anregen, die Fragen, die du vermutlich täglich deinen Klienten stellst, immer wieder auch in einer ruhigen Minute dir selbst zu stellen. Denn nur wer einen guten Zugang zu seinen eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Gefühlen hat, kann diese auch authentisch nach Außen leben.
Und erntet dadurch, was er sät .
